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Wasser sparen im Haushalt

Unser Wasser ist eine wertvolle Ressource. In manchen Gebieten kommt es direkt von einem der umliegenden Berge, in anderer Gegenden ist die Gewinnung von Wasser mit viel Aufwand verbunden. Es wird über Kilometer bis in die Städte gepumpt und in riesigen Wasserspeichern eingelagert. Aber nicht nur das Frischwasser ist mit viel Aufwand verbunden. Auch das Abwasser und die damit verbundenen Probleme, sind ein Grund dafür Wasser sparen als wichtige Aufgabe anzusehen.

Trinkwasser

Jeden Tag sollen wir mehrere Liter Wasser trinken. Auch wenn diese Aussage nicht ganz unumstritten ist, dann ist es doch unumstritten, dass wir reichlich Wasser verwenden. Die Reinigung, die Körperhygiene, das Kochen, aber eben auch das Trinken sind Lebensbereiche, in denen wir große Mengen an Wasser brauchen. Einmal verwendet fließt das Wasser in den Kanal und verursacht weitere Aufwände und damit Kosten.

Abwasser

Das Abwasser, das wir für die Toilettenspülung, das Geschirrspülen und das Duschen verwenden, wird in den Kommunen in Kläranlagen aufbereitet. Mit der Hilfe von Bakterien und viel Zeit werden die Verschmutzungen aus dem Wasser gefiltert. Das geklärte Wasser wird dann wieder dem Wasserkreislauf zugeführt. Als unbedenklich sauberes Wasser wird es in Flüsse abgeleitet und kommt irgendwann als Trinkwasser wieder zurück in unsere Häuser.

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Kläranlagen sind nötig um die Unmengen an Abwasser zu reinigen, die wir Tag für Tag herstellen

Wasser sparen im Haushalt

Nachdem der Haushalt der Ort ist, an dem wir im Alltag das meiste Wasser verbrauchen, steckt hier auch das meiste Potential zum Wasser sparen. Da das Wasser sowohl als Frischwasser Kosten verursacht, als auch in Form von Abwasser die Betriebskosten belastet, kann man Geld sparen, wenn man es schafft weniger Wasser zu verbrauchen. Dabei ist Wasser sparen gar nicht so schwer. Man muss sich lediglich von ein paar Gewohnheiten lösen, Bewusstsein schaffen und da und dort eine technische Maßnahme einbauen.

Tipps zum Wasser sparen

Die Tipps um Wasser und damit auch Abwasser zu sparen lassen sich grob in zwei Bereiche einteilen. So kann man auf der einen Seite mit seinem Verhalten den Wasserverbrauch positiv beeinflussen und auf der anderen Seite mit technischen Vorkehrungen die Wassermengen reduzieren.

Wasser sparen durch veränderte Gewohnheiten

Will man den Wasserverbrauch reduzieren, dann reicht es oft schon aus, ein paar Kleinigkeiten bei den täglichen Gewohnheiten zu verändern.

Toilettenspülung

Fast jede Toilettenspülung bietet die Möglichkeit zwischen einer reduzierten und der normalen Wassermenge mit zwei unterschiedlichen Tasten auszuwählen, oder die Spülung zu unterbrechen. Die Wahl der richtigen Taste und die Spülunterbrechung können im Laufe der Zeit eine Menge Wasser sparen. Gegebenenfalls macht es sogar Sinn den Spülkasten auszutauschen.

Ein alter Trick, die Menge des Spülwassers zu reduzieren ist es, einen Stein, oder eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche in den Spülkasten zu legen. Damit ist weniger Wasser notwendig um den Spülkasten zu füllen und es wird weniger Wasser je Spülung verwendet.

Geschirrspülen

Auch beim Geschirrspülen wird viel Wasser verwendet. Spült man von Hand, dann sollte man vermeiden, das Wasser laufen zu lassen. Das Spülen in das eigentliche Spülen im Spülbecken und das Abspülen des Seifenwassers zu unterteilen, kann helfen, weniger Wasser zu verbrauchen. Das Geschirr wird im Spülbecken gewaschen und entweder im Wasser belassen, oder neben der Spüle abgelegt. Sind alle Teile gewaschen wird unter fließendem Wasser abgewaschen. Will man das Spülwasser wechseln, dann kann man das Wasser, das man zum Abspülen verwendet bereits zum neuerlichen Befüllen des Spülbeckens verwenden.

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Nur, wenn er voll ist kann der Geschirrspüler beim Wasser sparen punkten

Setzt man normalerweise einen Geschirrspüler ein, dann macht es Sinn zu überlegen, ob das immer die beste Entscheidung ist. Auch wenn die Geräte sehr sparsam sind, spielen sie diese Sparsamkeit nur dann aus, wenn sie vollständig gefüllt sind. Läuft der Geschirrspüler halbleer, dann ist es wassersparender von Hand zu spülen. Moderne Geräte erkennen allerdings die Füllmenge und reduzieren die Wassermenge automatisch.

Wasser sammeln

Wäscht man sich mehrmals am Tag die Hände, spült einen Apfel, oder braucht sonst ein wenig Wasser, kann man ganz leicht sehr viel Wasser sparen, wenn man einen kleinen Behälter unter den Wasserhahn stellt. Verwendet man keine Seife, oder ist das Wasser nicht stark verschmutzt, dann kann man das gesammelte Wasser etwa zum Blumengießen verwenden, oder beim Spülen, oder Aufwaschen wiederverwenden.

Duschen

Duschen ist eine beliebte Möglichkeit sich zu waschen. Zwar ist ein Vollbad entspannend und angenehm, verbraucht aber wesentlich mehr Wasser, als eine Dusche. Auch wer kleine Kinder hat, ist gut beraten sie abzuduschen, statt sie zu baden. Mit einer Anti-Rutsch-Matte ist das auch in der Badewanne kein Problem. Das Nachrüsten eines Duschvorhangs und der Wandhalterung für die Dusche, oder sogar der Austausch der Armatur an der Badewanne rechnet sich schnell, bedenkt man die Wassereinsparung pro Tag.

Wasser sparen mit technischen Maßnahmen

Neben der einfachen Veränderung von Gewonheiten machen verschiedene Investitionen in wassersparende Einrichtungen Sinn. Die Kosten sind mitunter relativ hoch und sind mit der Einsparung an Wasser nicht immer zu rechtfertigen. Muss ein wasserverbrauchendes Elektrogerät aber ohnehin getauscht werden und berücksichtigt man auch  die Energieeffizienz, dann ist die Investition in ein sparsames Gerät sinnvoll.

Elektrogeräte

Allen voran der Geschirrspüler und die Waschmaschine verbrauchen im Haushalt sehr viel Wasser. Natürlich ist eine Mindestmenge erforderlich, allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten. Füllt man Geschirrspüler und Waschmaschine nicht immer vollständig sollte man zu einem Gerät greifen, das die Füllmenge automatisch erkennt und das Programm entsprechend anpasst. Generell sind wasser- und stromsparende Elektrogroßgeräte eine sinnvolle Option. Bei einem Neukauf sollte man unbedingt darauf achten.

Wassermenge reduzieren

Die Wassermenge, die bei der Wasserentnahme durch den Hahn fließt hängt vom Wasserdruck und dem Durchmesser der Leitungen ab. Eine einfache, aber effiziente Maßnahme ist das Anbringen spezieller Reduktionsstücke, die man zwischen Schlauch und Armatur schraubt. Damit wird die Durchflussmenge reduziert und bei den meisten Geräten eine Vermischung mit Luft durchgeführt. Der Effekt ist, dass die Wassermenge, etwa beim Duschen, nicht als reduziert wahrgenommen wird. Auch eigene sparsame Duschköpfe, oder einfache Einsätze, die den Durchmesser des Wassereinlasses verringern, helfen beim Wasser sparen.

Einen ähnlichen Zweck erfüllen sogenannte Perlatoren. Die Aufsätze werden an den Wassehahn geschraubt reduzieren die Durchflussmenge und vermischen das Wasser mit Luft. Dadurch bekommt es mehr Volumen und die reduzierte Wassermenge wird reduziert. Selbstverständlich sollte es sein, tropfende Wasserhähne zu reparieren. Auch hier kommt, im Laufe der Zeit, eine gewaltige Wassermenge zusammen.

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