Hausbau: Am Keller sparen?

Ein Haus zu bauen kann eine hervorragende Investition in die Altersvorsorge sein, bis es aber so weit ist, fallen allerhand Kosten an. Der Neubau eines Hauses an sich verschlingt Beträge, die in die Zehntausende, je nach Bau sogar in die Hunderttausende gehen. Wenn auch alles gründlich und sicher gebaut werden soll, so ist man dann doch für jede Ecke dankbar, an der man Sparen kann und übernimmt solche Arbeiten wie das Streichen oder Tapezieren der Räume, gegebenenfalls auch das Fliesen, selbst. Eine weitere Maßnahme, einiges an Geld beim Bau einzusparen ist es, auf einen Keller zu verzichten. Ein Quadratmeter Keller kostet schließlich – je nach Art des Ausbaus – zwischen 180 und 420 Euro. Es können also schnell (zusätzliche) Kosten von bis zu 40.000 Euro entstehen.

Die Vorteile

Der Vorteil dessen, auf den (Aus-)Bau eines Kellers zu verzichten, liegt ganz klar im Kostenpunkt. Anstatt Kellerräumen wird eine Bodenplatte angebracht, der Ausheben der Kellergrube, der Bau von Wänden und Decken sowie die entsprechenden Vorkehrungen, die gegen Feuchtigkeit, etwa durch das Eindringen von Grundwasser, getroffen werden müssen, fallen weg. Somit wird das Unterfangen Hausbau nicht nur günstiger, sondern kann auch ein wenig schneller voran gehen. Wer jedoch ein Haus baut, um es zu vermieten oder später zu verkaufen, sollte bedenken, dass mit einem Keller auch höhere Miet- bzw. Wiederverkaufspreise erlangt werden können.

Die Nachteile

Natürlich fehlt mit einem nicht vorhandenen Keller auch Stauraum, der in der Regel etwa dazu dient, Waschmaschine und Trockner zu beherbergen, einen eigenen Fitnessraum zu gestalten oder aber auch die Heizungsanlage dort unterzubringen. Die Räume die fehlen, müssen gegebenenfalls überirdisch eingeplant werden, was natürlich auch wieder Kosten verursacht. Auf einen Keller zu verzichten eignet sich etwa dann, wenn ein Haus geplant wird, das mit erneuerbaren Energien beheizt werden soll und keine Öltanks und Heizkessel mehr im Keller untergebracht werden müssen. Der restliche Stauraum lässt sich meist auch ohne größere Wohnraumerweiterung überirdisch unterbringen, so dass tatsächlich eine Menge Geld gespart werden kann.

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