Esszimmerlampen und andere Stromfresser auf sparmunity.de

Esszimmerlampen und andere Stromfresser

Thomas Alva Edison wird nachgesagt, die Glühlampe erfunden zu haben. Auch wenn er nur eine etwa 80 Jahre alte Idee perfektionierte und patentieren ließ, ist es doch ihm zu verdanken, dass die Esszimmerlampen seit Generationen mit elektrischem Strom funktionieren und unsere Mahlzeiten erleuchten. Heute gibt es aber ein paar schlagende Argumente gegen die gute alte Glühbirne.

Hamsterkäufe

Es ist nicht so lange her, als 2009 die Europäische Union per Verordnung den Verkauf der Glühlampen verboten hat. Die Reaktion der Bevölkerung war eindeutig und vom Handel auch unterstützt. Glühbirnen, vor allem die Versionen mit 75, oder sogar 100 Watt wurden gehortet und in Abstellräumen, Kellern und Garagen für die Zeit nach der EU-Verordnung gestapelt. Aus damaliger Sicht durchaus nachvollziehbar.

Aufwärmphasen

Der Ersatz für die verbotenen Glühbirnen waren nämlich Energiesparlampen, die ein paar Nebeneffekte hatten. Zwar wiesen sie eine gute Lebensdauer und eine ausgezeichnete Energieeffizienz auf, die eigentliche Eigenschaft, weswegen man sie kaufte, erfüllten sie aber nur bedingt. Zumindest in den ersten Sekunden bis Minuten liefert eine Energiesparlampe wenig Licht. Sie muss erst warmlaufen, bis sie den gesamten Lichtschein preisgibt. Das hat ihre Sympathiewerte bei den lichtverwöhnten Bürgern deutlich sinken lassen. Aber man gewöhnt sich an Alles und waren die Esszimmerlampen erst einmal aufgeheizt, dann war es fast so hell wie damals.

LED-Lampen

Heute bestückt man Esszimmerlampen mit LED-Leuchtmitteln. Die kleinen Dioden brauchen einen winzigen Bruchteil des Stroms, den eine Glühbirne zu einem ordentlichen Teil Wärme statt in Licht umgewandelt hat. Die LES bleibt, wie die Energiesparlampe kalt, weist ihr gegenüber aber eine bessere Energieeffizienz aus. Auch die wichtige Frage, wie schnell die Esszimmerlampen ihr volles Potential entfalten, war bei den LED Lampen befriedigend zu beantworten. Einziger Nachteil der LED Lampen ist die Tatsache, dass sie nicht so, wie die Glühbirnen, das Licht in alle Richtungen abstrahlen, sondern nur direkt beleuchten. Das klingt wenig tragisch, hat aber große Nebenwirkungen.

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Streuverluste in den Esszimmerlampen

Eine Glühbirne wird nicht nur heiß, sondern auch sehr hell. Dabei strahlt das helle Licht fast gleichmäßig in alle Richungen. Von vielen Oberflächen wird es reflektiert und erhöht zusätzlich das wahrgenommene Licht. Es wirkt schlichweg heller, wenn die Decke und die Wände rund um die Esszimmerlampen hell ausgeleuchtet sind. Bei den LED Lampen bleibt die Umgebung üblicherweise im Halbdunkel und nur der ausgewählte Bereich liegt im Lichtkegel. Trotzdem führt an den LED Lampen und anderen aktuellen energieeffizienten Enzwicklungen kein Weg vorbei.

Energie

Energie ist und bleibt in allem was wir tun und was wir planen der limitierende Faktor. Einerseits kostet die Energieerzeugung viele Ressourcen, die die Umwelt belasten. Andererseits steht schlichtweg nicht genug Energie für uns alle zur Verfügung, wenn wir mit fortschreitender Automatisierung alles in unseren Wohnungen mit mehreren Hundert Watt versorgen wollen. Ob es also die Esszimmerlampen sind, oder das Fernsehgerät ist nebensächlich. Energiefresser haben in unserer heutigen Zeit keine Daseinsberechtigung mehr und sollte rasch gegen zeitgemäße Geräte ersetzt werden.

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