Das Leben ist sehr teuer. Nicht nur, dass man sich die großen Wünsche nicht erfüllen kann, oft reicht es nicht einmal mehr für die kleinen Wünsche. In besonders schlimmen Fällen fehlt es sogar am Nötigsten und man muss im wahrsten Sinn des Wortes den Gürtel enger schnallen. Wer zu wenig Geld hat, der hat zwei Ansatzpunkte. Einnahmenseitig lässt sich meist wenig tun. Es bleibt, ausgabenseitig ein paar Maßnahmen zu setzen. Sparen im täglichen Leben ist also angesagt. Aber wie genau funktioniert das?
Bewußt Sein
Der Schlüssel zum Sparen ist in erster Linie das Bewußtsein. Man muss sich über die Kosten, die täglich entstehen im Klaren sein. Was kostet es, morgens zu duschen, was ist der Wert einer Mahlzeit und wieviel muss man für eine Tasse Kaffee ausgeben. Neben der Beschäftigung mit den Kosten, die im Alltag entstehen muss man sich aber auch über sein eigenes Haushaltsbudget einen klaren Überblick verschaffen.
Haushaltsbudget
Jeder von uns hat ein kleines Budget, an das er sich halten muss. Die Summe aller Einnahmen steht der Summe aller Ausgaben gegenüber. Dann, wenn das Geld knapp wird und Sparen im täglichen Leben angesagt ist, dann sollte man sich zuerst einen Überblick über die Ausgabenseite verschaffen. Dazu ist es sinnvoll die Ausgaben eines Monats genau zu protokollieren. Wer gerne mit Karte bezahlt, der kann eine detaillierte Aufstellung über die Hausbank beziehen, bzw. muss lediglich auf seinen Kontoauszug zurückgreifen. Wer gerne Bar bezahlt, der muss ein Protokoll führen.
Schwachstellen finden
Die Ausgaben werden auf der Auflistung kategorisiert und summiert. Einige Dinge lassen sich nicht reduzieren. Die Miete, Kredite und die meisten Versicherungen können nicht einfach weggelassen werden. Der Block der Fix-Ausgaben, zu dem auch Alimente, Kita-Kosten und verschiedene Beiträge zählen, ist tatsächlich fix. Bei den anderen Positionen kann man beim Sparen im täglichen Leben gut ansetzen. Da gibt es die variablen Lebenshaltungskosten. Man muss Lebensmittel besorgen und hin und wieder Kleidung und Schuhe kaufen. Diese Kosten lassen sich durchaus reduzieren, sind aber in den meisten Fällen nicht das Problem und zusammen mit den Fixkosten im ersten Schritt einmal zu vernachlässigen. Es bleiben die Schwachstellen, um die man sich kümmern sollte.
Sparen im täglichen Leben
Hat man die Fixkosten und die nicht wirklich reduzierbaren Kosten definiert, dann bleiben ein paar Positionen in der Aufstellung, die man sich genauer ansehen sollte. Nennen wir den verbleibenden Block Luxus. Sparen im täglichen Leben hängt damit zusammen, seine Gewohnheiten zu analysieren, die zu definieren, die Geld kosten und zu überlegen, ob man sie weglassen kann. Kauft man sich beispielsweise jeden Morgen für 5 Euro sein Frühstück beim Bäcker, dann macht das bei etwa 21 Arbeitstagen pro Monat mehr als 100 Euro aus. Stattdessen kann man daheim Brötchen belegen und Kaffee kochen und schon hat man jeden Tag etwa 3-4 Euro eingespart.
Geld für den Müll
So kann man Ausgabe für Ausgabe, die man jeden Tag tätigt, protokollieren und überdenken. Das Sparpotential ist riesig, wenn man die Kosten auf ein Monat, oder ein Jahr hochrechnet. Will man einmal pro Jahr für 3.000 Euro Urlaub machen, dann bedeutet das, dass man Tag für Tag etwa 8 Euro einsparen muss. Lässt man die 5 Euro zum Frühstück weg und geht auch am Wochenende nicht außer Haus frühstücken, dann kann man leicht zwischen 1.000 und 1.500 Euro einsparen. Auch der Müll ist für das Sparen im täglichen Leben ein Quell für Einsparungspotential und kritische Hinterfragung des eigenen Konsumverhaltens.
Überfluss
Es wandern leider viel zu viele Lebensmittel in den Müll. Betrifft das auch den eigenen Haushalt, dann kann man an dieser Stelle bereits viel einsparen. Sparen im täglichen Leben bedeutet auch, dass man beim Einkaufen diszipliniert und organisiert sein muss. Je genauer man plant, was man benötigt und je strikter man sich an den Plan hält, umso weniger kostet der Warenkorb und umso weniger läuft in den Müll. Kaufen mehrere Personen parallel ein, dann sollte man sich unbedingt abstimmen. Kaufen beide Milch, dann wird eine davon vermutlich verderben. Ein wichtiger Grundsatz ist, dass man möglichst nicht mit leerem Magen einkaufen gehen soll.
Vorräte anlegen
Auch das Anlegen von Vorräten kann beim Sparen im täglichen Leben helfen. Wer oft mal einen Snack möchte, der braucht nicht zur Dönerbude zu laufen, wenn er etwas passendes im Schrank hat. Wieder ein paar Euro gespart. Kauft man die Vorräte dann auch noch, wenn sie in Aktion ist, dann spart man doppelt. Auch dann, wenn das Budget für das laufende Monat sich dem Ende zuneigt kann die Dose Ravioli, oder die Dosensuppe dringend benötigtes Geld sparen.
So wünsche ich mir einen informativen Beitrag! Sehr schön beschrieben, dass sind gute Tipps die mir bestimmt in der Zukunft weiter helfen werden.
Lg Mona